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Allgemeine Daten

Vollständiger Name: Magier
Eigenbezeichnung: Magier
Art: Spezies mit einem Bewusstsein
Klassifizierung der Lacrima: BS2a
Vertretung innerhalb der Allianz: Gloria Magica, Lacrima Deorum

Magier

Geschichte

Herkunft/Entstehung

Magier sind, wie die Menschen Wesen, die vom Urgott erschaffen wurden. Die Magier waren dabei die Magie begabten, während die Menschen die waren, die Technologie verwendeten.

Völlig unabhängig davon, ob die Eltern Menschen oder Magier waren, werden Magier. Der Vorgang scheint völlig zufällig zu sein und kann nicht beeinflusst werden. Forscher der Lacrima Deorum gehen davon aus, dass das vom Urgott so beabsichtigt wurde, damit sich nicht eine Spezies über die andere stellt und sie quasi voneinander abhängig macht. Das würde auch dazu passen, dass Magier kein Verständnis dafür haben Technologie zu verwenden. Da fehlt es ihnen an genug Kreativität.

Merkmale/Fähigkeiten

Jeder Magier kann Magie wirken. Wobei die Intensität, mit der eine bestimmte Sorte der Magie verwendet wird, sich von Magier zu Magier unterscheidet. Sie können sogar die ureigensten Magie-Formen der anderen Spezies (bis auf die der Götter) anwenden. Wobei sie da nie die Meisterschaft erlangen können.

Wie stark sie eine Magie-Form beherrschen ist von Magier zu Magier unterschiedlich. Die Spezialisierung ist einem Magier angeboren und kann im Laufe seines Lebens nicht geändert werden. Je nachdem, welcher Magie-Form sie folgen, unterscheiden sich auch die Charakterzüge. So haben Heilungsmagier eine besonders hohe Form von Mitgefühl, während Nekromanten egoistisch sind.

Durch ihre natürliche Verbundenheit mit Magie sind sie praktisch unsterblich. Ihr Körper regeneriert sich immer wieder und kann entsprechend auch nie die Fähigkeit verlieren neue Zellen zu bilden. Manche Magier können sogar nach Belieben sich jünger oder älter machen und so, selbst Einfluss auf ihre Zellen nehmen.

Die wenigsten Magier sind wirklich kreativ und selten erschuf ein Magier ein Gemälde, ein Musikstück oder eine Geschichte. Es fehlt ihnen, laut einigen Forschern der Lacrima, an Vorstellungskraft. Die meisten Magier leben über hunderte bis tausende von Jahren und sind so tief in ihren Traditionen verwurzelt, dass sie weder Lust noch überhaupt den Antrieb dazu haben irgendetwas zu ändern.

Dieser Mangel an Vorstellungskraft und die Verliebtheit in Traditionen machen sie unflexibel und träge. Was sehr gefährlich sein kann im Großen Krieg. Deshalb setzen die Magier der Lacrima Deorum mittlerweile auf die Fähigkeiten der anderen Spezies, um diesen Nachteil zu kompensieren.

Im Gegensatz dazu, denken die Gloria Magica noch in alten Muster, aber auch sie gehören zu einer aussterbenden Gruppierung, die schon bei ihrer Gründung nur noch ein Schatten der Bruderschaft war.

Nichtsdestotrotz sind Magier von Grund auf neugierig und wollen so viel Wissen und Informationen wie möglich sammeln. Viele Magier erforschen z.B. die Magie, aber auch die anderen Spezies oder Pflanzen oder Geschichte sind sehr beliebte Forschungsthemen.

Krankheiten

Aussehen

Das gängige Klischee, dass Magier alt sind und einen Rauschebart haben, entspricht nicht der Wahrheit. Genau genommen haben die wenigsten männlichen Magier und noch viel weniger weiblichen Magier einen Bart. Die Historiker der Lacrima gehen davon aus, dass Merlin dieses Vorurteil begründet hat, da er zu den wenigen Magiern gehört, die auch Einzug in die Geschichte und Legenden der Menschen gehalten hat und eben einen Rauschebart hat.

Magier unterscheiden sich so, wie die meisten Menschen, wobei sie eher einen konservativen und der Zeit angepasstes Aussehen bevorzugen. Auch kann man vielen Magiern an ihrem Äußeren nicht ansehen, wie alt sie eigentlich sind. Durch ihre Verbundenheit mit Magie, sind einige in der Lage auch ihr Gesicht so an zu passen, als dass sie quasi die ewige Jugend haben und auch mit 200 oder 2000 aussehen wie 20.

Generell kleiden sich Magier auch unauffällig der Zeit angepasst, wobei die Gloria Magica, aber auch einige Magier der Lacrima und wenige unabhängig sich der traditionellen Bekleidung der Robe, samt Kapuze bedienen. Spitzhüte stattdessen werden nur noch bei den Gloria Magica verwendet.

Kultur

Die Magier sind eine Gruppe von Wesen, die sehr lange von der Bruderschaft geprägt waren. Es gab quasi außerhalb dieser keine Magier. Deshalb ist die Kultur der Bruderschaft noch immer tief in den Magiern verankert, auch, wenn sich das seit knapp 2000 Jahren, seit Gründung der Lacrima Deorum, lockert.

Titel

Jeder Magier hat einen Titel, den er oder sie von der Gemeinschaft der Magier nach der Ausbildung bekommt. Dabei wird meistens eine charakteristische Eigenschaft oder ein Themenfeld mit dem sich die betreffende Person beschäftigt als Titel benutzt. Manchmal aber auch nur die Meinung der jeweiligen Gemeinschaft, was diese Person ist.

Selten haben Magier mehr als einen Titel. Tychohondrias ist so ein Beispiel. Von der Bruderschaft wurde er als „Der Menschenfreund“ bezeichnet, von den Lacrima als „Pater“ und von den Gloria Magica als „Der Häretiker“. Dazu muss man aber erwähnen, dass Tychohondrias in der Geschichte aller drei Gruppierungen einen besonderen Platz einnimmt.

Intermundia

Die meisten Magier haben eine sogenannte Intermundia, eine Zwischenwelt. Das ist eine Art eigenes Refugium, in dem sie ganz alleine die Macht besitzen dieses zu betreten oder zu verlassen und auch dieses nach ihren Wünschen und Vorstellungen anzupassen. Sehr selten, werden diese Welten an andere übertragen, so dass sie ebenso, wie die erschaffende Person ebenso Macht über das Intermundia hat. Inari, „Die Schlaue“, z.B. hat ihre Macht verwendet, um den Lacrima eine Basis zu erschaffen. Dabei gab sie ihr Leben. Mit ihren letzten Atemzügen hat sie verkündet, dass nur der Führungsstab der Lacrima die Berechtigung hat, Dinge dort zu ändern.

Magierduelle

In der alten Zeit galt es noch als üblich sogenannte Magierduelle durchzuführen. Dadurch erschufen sie die Wandler. Um weitere Unfälle zu vermeiden, wurde erlassen, dass Duell in Zukunft in einer Zwischenwelt, von beiden Magiern gemeinsam erschaffen, stattfinden soll. Dort können sie keinen Schaden anrichten außer an sich selber. Es kam bei solchen Duellen auch häufiger dazu, dass einer der beiden Kontrahenten es nicht überlebte. Wenn das passierte, gehörten die Besitztümer des Verlierers dem Gewinner. In der Bruderschaft wurden die Duelle häufig eingesetzt, um unliebsame politische Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Heutzutage wird es zumindest bei den Lacrima als ein barbarischer Brauch aus den alten Tagen angesehen und nicht mehr praktiziert. Auch bei den Gloria Magica sieht man mittlerweile von den Duellen ab, aber auch nur, weil ihre Zahl so gering ist, dass sie sich gar nicht leisten können, gegeneinander zu kämpfen.

Antrieb

Jeden Magier treibt, wie oben schon erwähnt das Sammeln von Wissen an, dabei geht es den Magiern aber nicht primär um das Wissen an sich, sondern darum es ihren Schöpfer, dem Urgott gleich zu tun und allwissend zu werden. Damit verbunden ist auch die ewige Suche nach der Möglichkeit Schöpfungsmagie zu verwenden. Bisher hat es noch kein Magier geschafft wirklich Dinge aus dem Nichts, ohne einen Ausgleich dafür zu schaffen, entstehen zu lassen. Wobei die Nekromanten der Meinung sind, dass sie schon sehr dicht dran sind. Da Nekromantie aber als Abscheulichkeit betrachtet wird und die meisten Nekromanten sich auch nicht der besten geistigen Gesundheit erfreuen, stehen sie mit dieser Meinung doch ziemlich alleine da. Wobei man nicht verschweigen sollte, dass die Nekromanten es geschafft haben eine neue Spezies entstehen zu lassen, die, wie auch Menschen, Magier und Wandler eine wichtige Rollen in der Weltgeschichte spielen: Die Vampire.

Zauber vs. Magie

Es gilt für einen Magier als sehr unhöflich und beleidigend, wenn man ihm sagt, dass er „Zauber wirkt“. Magier sehen das als eine Unart der Menschen an, mit ein paar billigen Taschenspielern-Tricks vor Publikum Effekthascherei zu betreiben. Für sie ist „Zauber sprechen“ und „Magie wirken“ nicht dasselbe und es sollte nie als Analogie verwendet werden.

Grimoires

Jeder Magier hat ein Grimoire, ein Buch mit magischem Wissen, wobei das auch nicht ganz stimmt. Es ist nicht ungewöhnlich philosophische Aspekte oder generelle Beobachtungen der Natur oder den Wesen der Spezies in das Buch aufzunehmen. Manche Magier führen sogar eine Art rudimentäres Tagebuch. Aber natürlich ist ein elementarer Bestandteil des Grimoire, Anleitungen, Hilfen und Rituale, wie man Magie beschwören kann.

Die Formen des Buches können dabei sehr unterschiedlich sein. Manche Magier haben ein riesiges in Leder gebundenes Buch, andere ein eher kleines Buch. Wieder andere haben nicht in dem Sinne ein Buch sondern eine lose Blättersammlung. Im 21. Jhd. ist es sogar unter den jungen Magiern nicht unüblich generell auf ein analoges Buch zu verzichten und diese Anleitungen in ihr Smartphone zu schreiben.

Unabhängig von der Form des Grimoire wird es von jedem Magier geschützt wie sein Augapfel und zu Lebzeiten eines Magiers ist es fast unmöglich einen Blick hineinzuwerfen. Meist ist es mit einer ungewöhnlichen Anzahl von Schutzzaubern gesichert. Nach dem Tod des Magiers allerdings wird das Grimoire Teil der Gemeinschaft der Magier und für jedem zugänglich gemacht, der es lesen will. Nach dem Bruch der Bruderschaft allerdings wurde dieses Recht beschränkt. Mitglieder der Lacrima Deorum dürfen nicht in die Grimoires der Gloria Magica sehen und umgekehrt. Die, die vor dem Bruch entstanden sind, wurden von beiden Organisationen aufgeteilt.

Arten

Magier sind trotz ihrer natürlichen Befähigung zu einem Teilbereich der Magie schwierig zu unterteilen. Sie selber stellen fest, dass sie zu dieser Gruppe gehören. So kann eine Heilungsmagierin z.B. sich auch den Hexen zugeordnet fühlen und eine Hexe den Elementarmagiern.

Heilungsmagier

Heilungsmagier sind Magier, die sich auf das Gebiet der Heilung spezialisiert haben.

Unter den Magiern gelten sie als nicht besonders mächtig und man begegnet ihnen vermehrt mit Arroganz und Überheblichkeit. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Form der Magier um Einiges mitfühlender und pazifistischer ist. Auch gehören sie zu den wenigen Magiern, die sehr kreativ sind.

Nekromanten

Hexen/Hexer/Hexenmeister

Elementarmagier

Illusionisten

Zeitmagier

Zeitmagier sind Magier, die sich darauf verschworen haben die Zeit zu manipulieren, wobei sie aufgrund der Struktur der Zeit, nur in die Vergangenheit reisen können (und natürlich wieder in ihre Zeit zurück).

Diese Magier gelten im besten Falle als verwirrt (manche würden es als „verrückt“ bezeichnen). Sie kommen sehr häufig mit den Zeitformen durcheinander. So kann ein Gespräch mit ihnen sehr ermüdend sein.

Erst seit kurzer Zeit - ca. 200 oder 300 Jahre - ist diese Magieform überhaupt bekannt. Kurz nach ihrer Erfindung haben die Anführer der Lacrima Deorum zusammen mit der Allianz eine Regel erlassen, dass es zwar erlaubt sei in die Vergangenheit zu reisen, aber dort wichtige historischen Ereignisse, sowohl in der Welt der Menschen als auch in der geheimen Welt, nicht beeinflussen dürfen. Dazu zählen auch dafür zu sorgen, dass wichtige Anführer oder man selbst, nie geboren wurde.

Mentalisten

Chaosmagier

Talentierte Magier

Talentierte Magier sind Magier, die in allen Gebieten der Magie eine natürliche Begabung haben. Während die meisten Magier, trotz ihres Talentes, ihr Gebiet erst mühsam erlernen müssen, können Talentierte Magier ohne vorheriges Training die schwierigste Magie ausführen.

Die Lacrima Deorum gehen davon aus, dass die Talentierten Magier ein Stück der Essenz des Urgottes in sich tragen und deshalb zu Dingen fähig sind, die andere Magier nicht können. Einige sind sogar der Meinung, dass Talentierte Magier die Schöpfungsmagie beherrschen, es aber niemanden mitteilen.

Diese Magier sind aber sehr, sehr selten. Es existiert immer nur ein Talentierter Magier auf der Welt. Sollte einer dieser Magier sterben, so wird der nächste geborene Magier ein talentierter Magier. Die Gloria Magica versuchen schon seit Ewigkeiten dahinter zu kommen, wie sie das beeinflussen können. Bisher haben sie keinen Erfolg damit. Es ist auch sehr schwer herauszufinden, wer ein Talentierter Magier ist, da sich diese meist bedeckt halten und nur selten wirklich offen auftreten.

Viele wichtige Persönlichkeiten innerhalb der Magier galten als Talentierte Magier, wie z.B. Uruk. Auch Tychohondrias wird nachgesagt, dass er eigentlich ein Talentierter Magier sei, es aber sehr erfolgreich versteckt habe. Die Historiker der Lacrima Deorum und Gloria Magica sind sich da uneins.

Bekannte Magier

  • Uruck, „Der Erste“ - erster Magier der Welt, Gründer der Bruderschaft
  • Tychohondrias, „Der Menschenfreund“ - philosophischer Gründer der Lacrima Deorum
  • Jesus Christus, „Der Ketzer“ - bekannter Heilungsmagier; bekannt dafür, dass er eine Religion bei den Menschen quasi gegründet hat; von der Bruderschaft verstoßen wurden
  • Inari, „Die Schlaue“ - Erschafferin des Intermundia der Lacrima Deorum
  • Merlin, „Kind ohne Vater“ - Senator der Lacrima Deorum; einer der mächtigsten Magier seiner Zeit; Reformator der Gloria Magica
  • Emery, „Die Willensstarke“ - eine der mächtigsten Magierinnen ihrer Zeit; talentierteste Heilungsmagierin aller Zeiten
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